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You are your own gym - Körpergewichtsübungen nach Mark Lauren


yayog

Empfohlene Beiträge

Hallo Fitness-Experts,

ich habe das Buch "Fit ohne Geräte: Trainieren mit dem eigenen Körpergewicht" von Mark Lauren gelesen. Zusätzlich habe ich die Training-App auf meinem IPhone und bin ca. in der Mitte des 10-Wochen-Programms.

Ich stelle bei mir subjektiv schon Fortschritte fest!

 

Bei einer Internet-Recherche zur begleitenden Ernährung bin ich auf fitness-experts.de gelandet. Sehr interessant und plausibel, großes Lob.

 

Was mich aber etwas wundert - und daher dieses Posting - ist, warum (reine) Körpergewichtsübungen in keinem der Trainingspläne auftaucht.

Habe ich diese nur nicht gefunden?

Wenn nein, warum wird dies hier nicht betrachtet?

 

Ich sehe den riesen Vorteil darin, dass ich nicht in ein Studio fahren oder ein Heimstudio einrichten muss, sondern die Übungen immer machen kann, wenn es gerade passt.

 

Was meint ihr?

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Neu hier? Immer einlesen auf Science-fitness.de

Hallo Klara, hallo Steff,

 

danke für den Link, hatte ich zuvor noch nicht gesehen und soeben gelesen. Als Kritikpunkt werden hauptsächlich fehlende Steigerungsmöglichkeit sowie Verletzungsgefahr genannt.

 

Aus dem Buch "Fit ohne Geräte" dazu:

"Körpergewichtstraining arbeitet mit Bewegungen, die vor vielen chronischen Verletzungen wie z.B. Gelenkproblemen schützen"

 

Auf den Punkt Anpassung des Schwierigkeitsgrades wird im Buch ganz besonders eingangen. Ein Beispiel, das ich "am eigenen Leib" nachvollziehen konnte:

- zunächst Liegestütze mit Händen auf Kniehöhe (Badewannenrand) danach "normal" auf dem Boden, später komme ich vielleicht so weit, dass die Fußspitzen höher abgelegt werden und die Übung noch schwieriger werden. So gibt das eigentlich zu jeder Übung Möglichkeiten der Steigerung...

 

Ich will das Prinzip YAYOG (=you are your own gym) nicht unreflektiert verteidigen (und kriege natürlich dafür auch keine Provision ;-).

Ganz im Gegenteil - ich möchte verstehen, ob ich damit auf einem gutem Wege bin und ggf. den Trainingsplan optimieren.

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Definiere "guter Weg". ;)

 

Wohin willst du? Was sind deine konkreten Ziele? Wo stehst du jetzt? (Schau dazu mal in den Sticky-Thread in der "Community Beratung", was hier i. d. R. an Angaben gebraucht wird, um überhaupt sinnvoll zu antworten.)

 

Abseits von allen ideologischen "Grabenkämpfen" pro oder contra Eigengewichtsübungen (bzw. Training mit freien Gewichten) ist die Antwort eben kontextabhängig.

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Das Ding mit Schwierigkeitgrad abändern ist halt, dass du nicht wirklich den Schwierigkeitsgrad änderst, sondern die Übung. So als würdest du immer mit dem gleichen Gewicht Bankdrücken machen und irgendwann auf Schrägbank mit dem gleichen Gewicht wechseln. Du kannst einfach nicht so präzise trainieren.

Körpergewichtsübungen sind in Ordnung, wenn man keinen Zugriff auf Gewichte hat, aber warum sich absichtlich limitieren?

Log

Gewicht: ~110 kg
KFA: ?

Kraftwerte
Kniebeuge: 210 kg
Bankdrücken: 140 kg
Kreuzheben: 250 kg

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Na, es steht doch in dem link alles drin - es kommt nur vielleicht etwas negativer rüber, als du es dir vorstellst. :)

 

a) Chronischen Schäden beugt Krafttraining vor. Das Problem bei BWE sind manchmal gefährliche Übungen, gerade dann, wenn man durch allerhand Tricks versucht, die Schwierigkeit zu steigern, also akute Verletzungen. Rutschte mit einarmigen Liegestützen auf deinem Badewannenrand ab, gibts nen Aufenthalt in der Kieferklinik.

 

b ) Sicher, man kann steigern. Aber "Badewannenrand" vs keiner ist keine besonders feine Abstufung. Und je nachdem wie du dich positionierst, ist der Winkel zum Badewannenrand auch nicht immer der gleiche. Man muss schon sehr sorgfältig vorgehen, zB mit standardisierter Liegestütze plus Gewichtsweste, wenn man hohe Effektivität haben will. Aslo das was Luma sagte.

 

c) Auch im Artikel steht: Oberkörper ist lange trainierbar, Unterkörper braucht dann auch bald Zusatzgewichte. Manche Übungen wie Kreuzheben gibts nicht als BWE.

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Die Frage ist eben was man für Ziele verfolgt.

 

Du schreibst dass du nach 5 Wochen schon "subjektive" Fortschritte feststellen kannst.

In dem gleichen Zeitraum verbessern die meisten Atlethen ihre Kraftwerte um 12,5 kg, viele Anfänger sogar um das doppelte.

Und das sind festgestellte Fakten, und keine subjektiven Wahrnehmungen.

Deshalb ist es immer schwer das alles über einen Kamm zu scheren. Kommt eben darauf an welche Ziele man verfolgt.

 

Gruss

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Ich habe die Fitness-DVDs zu dem Buch vor etwa einem Jahr auch mal kurzzeitig ausprobiert. Da hatte ich gerade gut 1,5 Jahre diverse Fitnesskurse im Sportverein hinter mir. (Die mit den pinken 1 kg Hanteln :P Damit hatte ich damals aufgehört, weil ich immer mit einer Freundin zu zweit gegangen war und die nicht mehr konnte.)  Hatte mich damals von den vielen guten Rezensionen bei Amazon anstecken lassen. Ebenso dann bei noch zwei weiteren Fitness-DVDs, die eher für Frauen gedacht waren. Hatte extra welche gewählt, die nicht nur aus Rumgehopse, sondern vor allem (so dachte ich damals) guten Übungen zum Muskelaufbau bestehen. Was mich aber sehr irritierte war die Tatsache, dass die Frauen, die die Übungen auf den DVDs vormachen und angeblich auch selbst regelmäßig machen, irgendwie gar nicht so sehr danach aussahen. Das war nicht unbedingt der Körper, den ich haben wollte. So wurde ich zum Glück skeptisch und habe mich im Internet besser informiert und festgestellt, dass ich mit richtigem Krafttraining im Fitnessstudio viel mehr erreichen kann :) (Was ich eigentlich sowieso schon immer eher machen wollte, aber aus organisatorischen Gründen bis etwa zur gleichen Zeit nicht wirklich ging)

 

Also meine Meinung: Das Programm von Mark Lauren war immerhin das beste von den Fitness-DVDs, die ich ausprobiert habe. Für Anfänger und Leute mit wenig Zeit, die zuhause oder unterwegs ohne bzw. mit sehr wenig Equipment trainieren wollen, kann es durchaus eine sinnvolle Sache sein. Fortschritte macht man damit gerade zu Anfang durchaus. Aber wie hier auch schon genannt wurde, sind die Steigerungsmöglichkeiten zum Teil (vor allem ab einem gewissen Fortschrittslevel) begrenzt und für effektiven Muskelaufbau sind es einfach zu viele Wiederholungen in zu kurzer Zeit bei zu wenig Gewicht.

Ist natürlich auch immer eine Frage der Zielsetzung. Will man nur "ein bisschen Sport machen und fit werden/bleiben" und auf die Schnelle zuhause ein paar Kalorien verbrennen usw. Oder will man tatsächlich möglichst effektiv Muskeln aufbauen und ist dafür bereit Zeit, Geld etc. fürs Fitnessstudio zu opfern.

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