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Motivation


Dosenjohannes

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ich verwende meine autorität und erlaube diesen link  B)

 

Bitte nicht so viel spammen, ok? Danke :D

langfristige Ziele: 12% KFA bei 80kg (200kg KH, 160kg KB,110kg BD, 15 CHUPs)

 

aktuelle Daten :
Gewicht: zu viel kg @ 178 cm, 28 Jahre
KFA: zu viel %, FFM: zu wenig kg

 

aktuelle e1RMs:

Kniebeuge:           100 kg am  08.10.2019

Kreuzheben:        134 kg am  12.10.2019

Bankdrücken:        92 kg am  10.10.2019

 

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Klar, ich weiß nicht inwiefern die Forenleitung externe Links erlaubt, sollte ich aber gegen Regeln verstoßen bitte ich um Verzeihung.

 

Momentan bin ich täglich auf "Reddit Progresspics". Am rechten Bildrand kann man Geschlecht und Größe auswählen, um speziell die Leute zu sehen die einen direkt betreffen, Aber ich gucke mir auch gerne den Rest an, einige sehr sehr geile Transformationen

 

https://www.reddit.com/r/progresspics/

 

Das mit der Suche nach dem Flair funktioniert bei mir irgendwie nicht, er öffnet die Suche und dann "scheint da nichts zu sein".

langfristige Ziele: 12% KFA bei 80kg (200kg KH, 160kg KB,110kg BD, 15 CHUPs)

 

aktuelle Daten :
Gewicht: zu viel kg @ 178 cm, 28 Jahre
KFA: zu viel %, FFM: zu wenig kg

 

aktuelle e1RMs:

Kniebeuge:           100 kg am  08.10.2019

Kreuzheben:        134 kg am  12.10.2019

Bankdrücken:        92 kg am  10.10.2019

 

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Interessantes Thema, mit dem ich mich in letzter Zeit viel beschäftige.

Imo sucht Dosenjohannes nach dem grundlegenden Antrieb. An Wissen & Können würde es nicht fehlen, sofern er überzeugt wäre, dass er das unbedingt will.

Ein Gedankenexperiment: Stell dir vor dein Partner oder Kind würde entführt werden. Du bekommst die Nachricht, dass du entweder 10 kg abnimmst oder du siehst deine Liebsten nie mehr. Was denkt ihr, was nun passieren würde? Ihr würdet ohne Probleme abnehmen! 

Ok, ich gebe zu, ein drastisches Beispiel  :D  ... aber es macht den Punkt klar: die Wertschätzung/Wichtigkeit des Ziels und welche Erwartungen mit dem Erreichen verbunden sind.

Schaut euch dazu mal folgendes Modell an (Temporal Motivation Theory):

 

TMT.png

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Temporal_motivation_theory

 

 

=> Die Faktoren, die die Motivation positiv beeinflussen sind Selbst-Wirksamkeitserwartung (ca. = Glaube dass man es schafft) und den Wert, den man dem Erreichten beimisst.

Ersteres hat Dosenjohannes wohl genug. Bei letzterem könnte sich der Blick lohnen. => Wie wichtig und wertvoll findest du es wirklich mit Sixpack/niedrigem KFA/vielen Muskeln herumzulaufen? 

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Interessanter Ansatz.

 

Beim Abnehmen ist es eher unüblich eine echte Deadline zu definieren. Könnte eine Erklärung sein, warum Wettkampfbodybuilder sauber Diäten - da geht Value in die Höhe und Delay in den Keller. BB. Wettkämpfer haben grundsätzlich vmtl niedrige Impulsivness und hohe Expectancy.

 

Wie kann man das als Nicht-wettkämpfer nutzen?

 

Fototermin festlegen?

Wette mit Termin und Ziel-KFA/Gewicht?

 

Kann man Impulsivness entwickeln?

02.01.2017 117kg
23.02.2017 108.0kg 29.2% KFA DXA
17.05.2017 105.7kg 23.6% KFA DXA

22.03.2018 100.6kg 18.1% KFA DXA

12.06.2018  97.3kg ca. 17% KFA 

44cm Oberarm uff Pump :)

Ziele:
30.6.2018: 13% KFA mit ca. 95kg. 

05.08.2018: Jedermann Triathlon 0.4km swim, 12km bike, 5km run

Herbst 2020 Ironman :o

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Persönlich fällt mir leider nichts ein, außer sich zu Motivationszwecken ein möglichst realistisches Vorbild zu suchen.

 

Dass man niemals genau so aussehen wird, sollte klar sein. Das tue ich ja auch nicht, wenn man meinen Körper mit dem von Bruce Lee vergleicht.

 

Aber zumindest hat man dann gewisse Orientierungspunkte, was die Muskelmasse und den KFA betrifft.

 

Ist schon fast ironisch, wie gegensätzlich wir an etwas rangehen :D

 

Um das mal auszuführen: 

Ich persönlich gehe da bspw genau anders herum ran. Ich hole mir viel Motivation aus wahrscheinlich unrealistischen Zielen.

Klingt n bischen stumpf, aber bei mir wirkt es. Ich weiss, dass ich nie aussehen werde wie irgendwelche "physique class" Typen, aber die Symmetrie, der Muskeltonus und die Masse sind für mich oftmals Anreiz hart oder noch härter ins Training zu gehen. Wie gesagt, klingt vllt dumm, da ich die Ziele nich erreiche, aber ich gehe dabei viel mehr in Richtung "der Weg ist das Ziel". 

Dazu kommt einfach, dass ich wirklich Spaß am Sport habe. Zugegeben ist es für mich wahrscheinlich auch einfacher, da ich noch nie Gedanken an eine Abnehmphase verschwenden musste, aber Fakt ist einfach das Spaß ne Menge ausmacht. Grenzen testen, Grenzverschiebung, Erschöpfung. Alles Sachen die für mich ne wesentliche Rolle spielen und den Spaß ausmachen.

2er - Split alternierend

 

17.03.2017

Gewicht: 74,9kg (1,89m)
KFA: keine Ahnung
Start-Kraftwerte: 1RMs KB: 85Kg // KH: 96Kg // BD: 57Kg // Press: 46Kg

(1Woche = 4 Trainingseinheiten)

Nach 2ter Woche: 1RMs KB: 91Kg // KH: 102Kg // BD: 62Kg // Press: ??Kg

17.04.2017 - 23.04.2017:   KB: 96Kg // KH: 119Kg // BD: 68Kg // Press: 51Kg

24.04.2017 - 30.04.2017:   KB: 96Kg // KH: 130Kg // BD: 79Kg // Press: ??Kg

 

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Vielleicht übersetzen wir mal kurz die Variablen, damit es einfacher wird (ist nur mal ein erster Versuch, bitte gerne Verbesserungsvorschläge einbringen).

Motivation = (Wert * Glaube an Erfolg) / 1 + (Impulsivität  * Dauer) 


1. WertWert/Belohnung bei Erfolg

2. Glaube an ErfolgWahrscheinlichkeit des Erfolgs (Selbstwirksamkeitserwartung)

3. Impulsivität = Individuelle Sensibilität für Verzögerung

4. DauerZeit bis zum Erfolg



@Kugelstoßer: Ja genau... Wettkampfbodybuilder messen erst mal ihrem Ziel ein enormen Wert bei. Für die ist das evtl. ein Lebenstraum, verbunden mit viel Anerkennung etc. - für eine andere Person wäre das hingegen überhaupt nicht erstrebenswert. Glaube an Erfolg ist oft hoch, durch bisherige Erfahrungen, dass sie mit Disziplin bisher fast alles erreicht haben = sie glauben daran, dass sie es schaffen werden. Impulsivität ist durch enorme Selbstkontrolle und Fokus stark zurückgefahren. Hängt imo aber auch stark mit dem Wert zusammen, siehe mein Beispiel bzgl Partnerentführung oben.


Fototermin + Wette mit Termin und Ziel-KFA/Gewicht müsste jeweils den Wert des Ziels (1.) erhöhen.

Grundsätzlich kann man an allen Variablen irgendwie ansetzen. Ein paar Sachen sind auch schon gefallen. Durch Erfolgsgeschichten ähnlicher Personen steigt bspw. der Glaube an Erfolg ("andere wie ich schaffen es auch"), die Dauer kann man Verringern durch Teilziele/Microziele.

Impulsivität (3.) ist vermutlich am schwierigsten zu beeinflussen. Da wird vermutlich viel durch die Erziehung festgelegt aka ... kann man auf eine kurzfristige Belohnung verzichten, um langfrisitig eine größere Belohnung zu bekommen? Sehr witzig anzuschauen dazu: 

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Interessant was du schreibst Johannes.

Der Trick daran ist wahrscheinlich auch sich erstmal auf die Variable zu stürzen, den man am leichtesten verändern kann.

Ich würde da vielleicht so rangehen:

 

Bestandsaufnahme:

Die "Impulsivität" ist wahrscheinlich das Schwierigste, also erstmal ab in die Tonne damit.  :D

Der "Wert" ist bei mir wohl wirklich nicht sehr hoch. Ich bin nicht krank, ich bin nicht so fett, dass ich im Alltag Probleme habe, ich habe keine schlechte Haut weil ich zu schlecht esse, ich mache keinen Sport, der ne Gewichtsklasse erfordert oder oder oder. Zweitens habe ich nicht so das Umfeld, welches Äußerem einen großen Erfolg beimisst. D.h. ich kann keine große Anerkennung erwarten. 

"Glaube an Erfolg" ist da, wenn nicht sogar fast die Gewissheit erfolgreich zu sein sofern ich das mache, was ich weiß, was funktionieren wird.

Die "Dauer" verstehe ich so, dass es hilft, wenn man der Meinung ist, dass man schnell am Ziel ist. Das kann ich sehr sehr gut in allen möglichen Bereichen nachvollziehen. Macht schon nen Unterschied ob man 3x10min plant zu laufen oder 1x30min. Beides objektiv das Gleiche, aber subjektiv einfacher weil man zu jedem Zeitpunkt ja schon fast fertig ist.

Da habe ich ja bereits angefangen mein großes Ziel in kleinere und noch kleinere Stücke zu zerhacken, damit erreicht man hier wohl schnell einen niedrigen Wert, der aber natürlich oben den "Wert" nicht senken darf. Wobei es gleichzeitig wohl auch den "Glaube" erhöht, da man eher daran glaubt, etwas einen kürzeren Zeitraum durchzuhalten <<12-Wochen-Programm vs. lebenslanger Lifestyle>>

 

Für mich nehme ich da jetzt mit, dass ich den "Wert" meines Ziels weiter steigern muss. Wieder Single werden oder den Freundeskreis wechseln ist jetzt nicht so die Option.  :D  Vielleicht würde es helfen sich jemanden zu suchen, der Ähnliches vorhat und mit dem man ein Team bildet, wo jeder den anderen für jeden Fortschritt bewundert und Anerkennung verschenkt (klingt bisschen gay, aber hilft wahrscheinlich, solange beide dabeibleiben). Dann könnte ich mir noch vorstellen, dass ich mir mehr ausmalen müsste wie ich z.B. im Schwimmbad auf andere wirke bzw. eher wie ich mich selbst dabei fühle mit nem muskulösen schlanken Körper rumzulaufen und Blicke zu ernten. Oder aber auch wie fühle ich mich jeden morgen vor dem Spiegel zu posen, ich denke das kennt jeder. Der Blick in den Spiegel, kurz paar Muskeln anspannen und sich selbst bewundern oder aber das Gegenteil, wenn man z.B. krank war, schlecht gegessen hat und nicht im Training war "Oh gott, ich bin flach und schwabbelig!".

Und da sind wir eigentlich wieder an meinem Ausgangspunkt:

Wie kriege ich diese Visualisierung hin, mich vor dem Spiegel zu sehen, in meiner Traumform und dass diese auch erreichbar ist??

langfristige Ziele: 12% KFA bei 80kg (200kg KH, 160kg KB,110kg BD, 15 CHUPs)

 

aktuelle Daten :
Gewicht: zu viel kg @ 178 cm, 28 Jahre
KFA: zu viel %, FFM: zu wenig kg

 

aktuelle e1RMs:

Kniebeuge:           100 kg am  08.10.2019

Kreuzheben:        134 kg am  12.10.2019

Bankdrücken:        92 kg am  10.10.2019

 

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Können von mir aus ein Team bilden :D sollte nach dem Bulk bei 18-20% kfa sein und dann wieder runter Richtung 10-12 % oder 80kg.

 

Könnte man in nem Doppellog machen, wäre bestimmt lustig/interessant ;)

 

Startdaten: Mai 2016

  • Gewicht: 83,4 kg auf 1,92
  • KFA: ~20%
  • Kraftwerte: e1RMs Sq: 51 kg  // BP: 81 kg // OHP: 48 kg // RDL: 60 kg // DL: 63 kg

Aktuelle Werte:

  • Gewicht: 85 kg
  • KFA: 15-20%
  • Kraftwerte: e1RMs Sq: 99 kg  // BP: 93 kg // OHP: 48 kg // RDL: 116 kg //  DL: 130 kg // FSq: 80 kg

Kurzzeitziel:

  1. bis Juli auf 86-87kg massen

Langzeitziel:

  1. 83 kg bei 10-12% KFA (sichtbares Sixpack)

 

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Können von mir aus ein Team bilden :D sollte nach dem Bulk bei 18-20% kfa sein und dann wieder runter Richtung 10-12 % oder 80kg.

 

Könnte man in nem Doppellog machen, wäre bestimmt lustig/interessant ;)

 

Doppellog klingt schon mal ziemlich interessant. Man müsste sich nur in etwa auf ein Datum einigen bis wohin jeder sein Ziel erreicht hat und sich natürlich zu regelmäßigen Updates verpflichten. Müsste aber wahrscheinlich auch ein bisschen was von Wettbewerb haben damit es was bringt. 

langfristige Ziele: 12% KFA bei 80kg (200kg KH, 160kg KB,110kg BD, 15 CHUPs)

 

aktuelle Daten :
Gewicht: zu viel kg @ 178 cm, 28 Jahre
KFA: zu viel %, FFM: zu wenig kg

 

aktuelle e1RMs:

Kniebeuge:           100 kg am  08.10.2019

Kreuzheben:        134 kg am  12.10.2019

Bankdrücken:        92 kg am  10.10.2019

 

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Schick mir mal ne pn mit deinen Ideen/zielen. Dann besprechen wir das so!

 

Startdaten: Mai 2016

  • Gewicht: 83,4 kg auf 1,92
  • KFA: ~20%
  • Kraftwerte: e1RMs Sq: 51 kg  // BP: 81 kg // OHP: 48 kg // RDL: 60 kg // DL: 63 kg

Aktuelle Werte:

  • Gewicht: 85 kg
  • KFA: 15-20%
  • Kraftwerte: e1RMs Sq: 99 kg  // BP: 93 kg // OHP: 48 kg // RDL: 116 kg //  DL: 130 kg // FSq: 80 kg

Kurzzeitziel:

  1. bis Juli auf 86-87kg massen

Langzeitziel:

  1. 83 kg bei 10-12% KFA (sichtbares Sixpack)

 

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Motivation steigern ist aber auch nicht der einzige weg, oder?

 

Wichtiger ist mMn die notwendige Motivation zu senken. Routine usw.

02.01.2017 117kg
23.02.2017 108.0kg 29.2% KFA DXA
17.05.2017 105.7kg 23.6% KFA DXA

22.03.2018 100.6kg 18.1% KFA DXA

12.06.2018  97.3kg ca. 17% KFA 

44cm Oberarm uff Pump :)

Ziele:
30.6.2018: 13% KFA mit ca. 95kg. 

05.08.2018: Jedermann Triathlon 0.4km swim, 12km bike, 5km run

Herbst 2020 Ironman :o

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Aber die Motivation, die nötige Motivation zu senken, muss ja erstmal da sein. Und wenn man auf dem Weg zur Gewohnheit Schwierigkeiten bekommen, muss die Motivation für das WARUM herhalten. Es geht mir ja auch wie von Anfang an gesagt um diesen Notfallplan, wenn es anfängt anstrengender zu werden und man sich fragt wieso man sich den Stress (körperlich, mit Familie, Schule/Uni usw.) dann überhaupt geben muss. Es ist ja meistens nur ne kurze Phase wo dann mal die Hormone deines Körpers für mehr essen und mehr Erholung kämpfen. Und dann nicht beim ersten Pieps einzubrechen, dazu braucht man nen Grund.

langfristige Ziele: 12% KFA bei 80kg (200kg KH, 160kg KB,110kg BD, 15 CHUPs)

 

aktuelle Daten :
Gewicht: zu viel kg @ 178 cm, 28 Jahre
KFA: zu viel %, FFM: zu wenig kg

 

aktuelle e1RMs:

Kniebeuge:           100 kg am  08.10.2019

Kreuzheben:        134 kg am  12.10.2019

Bankdrücken:        92 kg am  10.10.2019

 

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Beides in Kombination ist am besten. 

 

Motivation ist wie der Antrieb. Gleichzeitig ist es jedoch sehr wichtig, den Widerstand des Weges so gering wie möglich zu machen. Selbst wenn du mit dem dicksten Jeep in den dichten Dschungel fährst, bleibst du sofort stecken :)

Gewohnheiten können es sein, müssen es aber nicht. Auch ganz genaue Pläne machen funktioniert sehr gut. Für schwierige Situationen sollte man sich mit "Wenn dann" Plänen vorbereiten (Implementation Intentions).

Ansonsten die Umwelt entsprechend einrichten: Gutes Verhalten einfach machen, schlechtes Verhalten schwer.

Support/Feedback/Selbstbeobachtung ist auch wichtig.Probleme aktiv lösen, Unterstützung von Gleichgesinnten suchen.

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Ist schon fast ironisch, wie gegensätzlich wir an etwas rangehen :D

 

Um das mal auszuführen: 

Ich persönlich gehe da bspw genau anders herum ran. Ich hole mir viel Motivation aus wahrscheinlich unrealistischen Zielen.

Klingt n bischen stumpf, aber bei mir wirkt es. Ich weiss, dass ich nie aussehen werde wie irgendwelche "physique class" Typen, aber die Symmetrie, der Muskeltonus und die Masse sind für mich oftmals Anreiz hart oder noch härter ins Training zu gehen. Wie gesagt, klingt vllt dumm, da ich die Ziele nich erreiche, aber ich gehe dabei viel mehr in Richtung "der Weg ist das Ziel". 

Dazu kommt einfach, dass ich wirklich Spaß am Sport habe. Zugegeben ist es für mich wahrscheinlich auch einfacher, da ich noch nie Gedanken an eine Abnehmphase verschwenden musste, aber Fakt ist einfach das Spaß ne Menge ausmacht. Grenzen testen, Grenzverschiebung, Erschöpfung. Alles Sachen die für mich ne wesentliche Rolle spielen und den Spaß ausmachen.

 Imo ist die Differenz zu Dominik's Zielen gar nicht so groß. Bruce Lee ist jetzt auch nicht gerade ein Miniziel. Das ist schon anspruchsvoll, aber halt wirklich erreichbar.

Physique Class ist auch anspruchsvoll und mit viel Willen erreichbar. Schwierig wirds dann erst wenn sich der Natural irgendwelche Anabolikamonster zum Vorbild nimmt.

 

Aus der Goal setting Forschung weiß man, dass hohe anspruchsvolle Ziele besser funktionieren als kleine oder extrem unrealistische Ziele. Menschen mit hoher Selbstwirksamkeitserwartung setzen sich übrigens automatisch höhere Ziele und erreichen auch mehr.

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Für mich nehme ich da jetzt mit, dass ich den "Wert" meines Ziels weiter steigern muss. Wieder Single werden oder den Freundeskreis wechseln ist jetzt nicht so die Option.  :D  Vielleicht würde es helfen sich jemanden zu suchen, der Ähnliches vorhat und mit dem man ein Team bildet, wo jeder den anderen für jeden Fortschritt bewundert und Anerkennung verschenkt (klingt bisschen gay, aber hilft wahrscheinlich, solange beide dabeibleiben). Dann könnte ich mir noch vorstellen, dass ich mir mehr ausmalen müsste wie ich z.B. im Schwimmbad auf andere wirke bzw. eher wie ich mich selbst dabei fühle mit nem muskulösen schlanken Körper rumzulaufen und Blicke zu ernten. Oder aber auch wie fühle ich mich jeden morgen vor dem Spiegel zu posen, ich denke das kennt jeder. Der Blick in den Spiegel, kurz paar Muskeln anspannen und sich selbst bewundern oder aber das Gegenteil, wenn man z.B. krank war, schlecht gegessen hat und nicht im Training war "Oh gott, ich bin flach und schwabbelig!".

Und da sind wir eigentlich wieder an meinem Ausgangspunkt:

Wie kriege ich diese Visualisierung hin, mich vor dem Spiegel zu sehen, in meiner Traumform und dass diese auch erreichbar ist??

Du denkst imo in die richtige Richtung. Team bilden ist noch so verkehrt. Soziale Anerkennung bzw. sozial Missachtung sind eine der größten Antriebe für Menschen. Die soziale Normen und Werte deiner Freunde/Familie etc. bestimmen übrigens auch stark nach was du strebst.

 

Um deine Motivation zu steigern könntest du noch mentales Kontrastieren verwenden. Dazu überlegst du dir dein Ziel. Dann schreibst du auf, wo du in ein paar Jahren stehst, wenn du nichts für dein Ziel tust. Und im Anschluss schreibst du auf, wie es dir geht wenn dein Ziel erreicht hast. Je lebhafter und genauer du dir das ausmalst desto besser. Muss nicht zwingend alles visualisiert sein. Als Mensch erzählst du dir primär eine Geschichte über dich selber. Du musst dir klar machen dass es eine scheiß Geschichte wird wenn du einfach so weiter machst und eine tolle Geschichte, wenn du dein Ziel erreichst :P

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Du denkst imo in die richtige Richtung. Team bilden ist noch so verkehrt. Soziale Anerkennung bzw. sozial Missachtung sind eine der größten Antriebe für Menschen. Die soziale Normen und Werte deiner Freunde/Familie etc. bestimmen übrigens auch stark nach was du strebst.

 

Ich vermute mal, dass das "noch" ein "nich" bzw. "nicht" werden sollte.

 

 

Um deine Motivation zu steigern könntest du noch mentales Kontrastieren verwenden. Dazu überlegst du dir dein Ziel. Dann schreibst du auf, wo du in ein paar Jahren stehst, wenn du nichts für dein Ziel tust. Und im Anschluss schreibst du auf, wie es dir geht wenn dein Ziel erreicht hast. Je lebhafter und genauer du dir das ausmalst desto besser. Muss nicht zwingend alles visualisiert sein. Als Mensch erzählst du dir primär eine Geschichte über dich selber. Du musst dir klar machen dass es eine scheiß Geschichte wird wenn du einfach so weiter machst und eine tolle Geschichte, wenn du dein Ziel erreichst :P

 

Den Gedanken hatte ich sogar schon, nur sehe ich da das Problem, dass n attraktiver Körper (also meine Interpretation davon) schon für mich erstrebenswert ist, aber es auch kein Weltuntergang ist wenn jemand "normal" aussieht.

Wenn ich diese Methode benutze, will ich sicherstellen, dass ich dabei nicht von mir auf andere schließe, das halte ich für gefährlich. Jeder soll so machen wie er/sie möchte so lange es im gesunden Bereich ist. Wenn man aber sein Gehirn für sich so umprogrammiert, dass niedriger KFA, viel Muskeln gut und so wie es jetzt ist, schlecht ist, dann ist man ganz schnell soweit, dass man das auf andere projiziert. Gerade wenn man voll gut in der Ernährung und im Training dabei ist und langsam sein Ziel erreicht oder erreicht hat, will ich nicht anfangen arrogant zu werden, schon im Inneren nicht. Keine negative Gedanken über andere haben, nur weil sie nicht die gleichen Ambitionen haben. Ist das irgendwie verständlich?

Ich muss es hinbekommen, diese beiden Stories nur für mich als Maßstab zu setzen. Da bin ich aber mittlerweile auf einem guten Weg.  :)

 

Es freut mich übrigens, dass hier so rege Beteiligung ist, es scheint ja doch ein wichtiges Thema zu sein.

langfristige Ziele: 12% KFA bei 80kg (200kg KH, 160kg KB,110kg BD, 15 CHUPs)

 

aktuelle Daten :
Gewicht: zu viel kg @ 178 cm, 28 Jahre
KFA: zu viel %, FFM: zu wenig kg

 

aktuelle e1RMs:

Kniebeuge:           100 kg am  08.10.2019

Kreuzheben:        134 kg am  12.10.2019

Bankdrücken:        92 kg am  10.10.2019

 

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Ich vermute mal, dass das "noch" ein "nich" bzw. "nicht" werden sollte.

 

 

 

Den Gedanken hatte ich sogar schon, nur sehe ich da das Problem, dass n attraktiver Körper (also meine Interpretation davon) schon für mich erstrebenswert ist, aber es auch kein Weltuntergang ist wenn jemand "normal" aussieht.

Wenn ich diese Methode benutze, will ich sicherstellen, dass ich dabei nicht von mir auf andere schließe, das halte ich für gefährlich. Jeder soll so machen wie er/sie möchte so lange es im gesunden Bereich ist. Wenn man aber sein Gehirn für sich so umprogrammiert, dass niedriger KFA, viel Muskeln gut und so wie es jetzt ist, schlecht ist, dann ist man ganz schnell soweit, dass man das auf andere projiziert. Gerade wenn man voll gut in der Ernährung und im Training dabei ist und langsam sein Ziel erreicht oder erreicht hat, will ich nicht anfangen arrogant zu werden, schon im Inneren nicht. Keine negative Gedanken über andere haben, nur weil sie nicht die gleichen Ambitionen haben. Ist das irgendwie verständlich?

Ich muss es hinbekommen, diese beiden Stories nur für mich als Maßstab zu setzen. Da bin ich aber mittlerweile auf einem guten Weg.  :)

 

Es freut mich übrigens, dass hier so rege Beteiligung ist, es scheint ja doch ein wichtiges Thema zu sein.

-> "nicht" sollte es heißen, genau.

 

Ähm, ehrlich gesagt ist es nicht ganz verständlich :P 

Die Gefahr der Projektion der eigenen Ziele auf andere ist sicherlich ein gängiges Problem - vor allem bei unreflektierten Zeitgenossen. Ich sehe aber nicht, vor welches Problem dich das stellt, denn bei mentalem Kontrastieren geht es immer nur ganz individuell um dich.

 

Sowieso generell beim Wert, den du deinem Ziel beimisst. Geht nur um DEINE WERTUNG, alles andere ist egal. Und falls du dir an diesem Punkt selber etwas vormachst (was nicht sehr schwer ist ^^) wirst du relativ schnell demotiviert sein.

 

Oder habe ich dich irgendwie missverstanden?

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Ähm, ehrlich gesagt ist es nicht ganz verständlich :P

Die Gefahr der Projektion der eigenen Ziele auf andere ist sicherlich ein gängiges Problem - vor allem bei unreflektierten Zeitgenossen. Ich sehe aber nicht, vor welches Problem dich das stellt, denn bei mentalem Kontrastieren geht es immer nur ganz individuell um dich.

 

Sowieso generell beim Wert, den du deinem Ziel beimisst. Geht nur um DEINE WERTUNG, alles andere ist egal. Und falls du dir an diesem Punkt selber etwas vormachst (was nicht sehr schwer ist ^^) wirst du relativ schnell demotiviert sein.

 

Ja, ganz verständlich ist es wahrscheinlich nicht. Ich kenne das Problem nur aus der Vergangenheit und dadurch ist man nicht gerade ein angenehmer Mensch für andere.

Wenn ich mir selbst glaubhaft mache wie gut das eine und wie schlecht das andere ist, wird es ja zu einer grundsätzlichen Einstellung von mir. Das soll dann auch nur für MICH gelten. Das klingt erstmal einfach.

Es soll auch jetzt keine Ausrede sein, das nicht zu tun, aber ich denke das solch eine Einstellungsänderung mächtig ist, und zwar genauso im Negativen wie im Positiven.

Also ich werde das für mich angehen, aber gezielt darauf achten wie ich auf andere Einstellungen reagiere.

langfristige Ziele: 12% KFA bei 80kg (200kg KH, 160kg KB,110kg BD, 15 CHUPs)

 

aktuelle Daten :
Gewicht: zu viel kg @ 178 cm, 28 Jahre
KFA: zu viel %, FFM: zu wenig kg

 

aktuelle e1RMs:

Kniebeuge:           100 kg am  08.10.2019

Kreuzheben:        134 kg am  12.10.2019

Bankdrücken:        92 kg am  10.10.2019

 

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