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Oberkörperkrafttraining ohne Beinbelastung


Netti06

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Hallo zusammen,

 

ich bin neu hier und richte meine Frage an alle Krafttrainingsexperten. Meine Tochter 15 Jahre alt hat eine gebrochene Wachstumsfuge am Knie und darf laut Orthopäde keinerlei Belastung auf dieses Bein ausüben. Die Schule (mit sportlicher Spezialisierung) ist fest der Meinung, dass sie trotz einer Turnbefreiung trotzdem Oberkörpertraining in der Kraftkammer machen muss. Und das mit Krücken! Dass ich nicht davon begeistert bin, könnt ihr Euch ja vorstellen. Ich selbst habe mehrere Jahre intensiv Krafttraining gemacht und kann mir nicht vorstellen, dass ein Training möglich ist, ohne dabei unbewusst Druck auf die Beine auszuüben. Selbst wenn dabei intensiv darauf geachtet wird, vermute ich, dass dabei eine instinktive Fehlhaltung (schief sitzen, weil Bein hochhalten) während der Ausübung einer Übung zustande kommt.

 

Liebe Leute, was denkt Ihr? Ist es möglich, ordentliche Oberkörperkraftübungen auszuführen, ohne Fehlhaltung einzunehmen, ohne die Beine zu belasten?

 

Danke für Eure Meinungen.

 

LG Netti

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Neu hier? Immer einlesen auf Science-fitness.de

Aufgrund meiner eigenen Erfahrung weiß ich, wie erschreckend wenig Rumpfspannung und damit auch letztendlich Beinbelastung bei bestimmten Maschinen nötig ist. Und ich weiß auch, was Manche mit einseitig kaputtem Knie (Kreuzbänder) trainiert haben (sitzend, liegend oder frei hängend (bspw. Dips o. ä.))*... insofern bin ich geneigt zu antworten, dass es prinzipiell möglich ist, zu trainieren, ohne ein Bein übermäßig zu belasten. (Und es macht IMHO auch absolut Sinn, das andere Bein weiter zu trainieren... oder soll sie am Ende zwei schwache Beine haben?)

 

Aber letztenendes hängt die Entscheidung sicherlich davon ab, wie gut die Trainer/Betreuer in dem Bereich sind und was du für deine Tochter verantworten kannst/magst. Bei einer sportspezialisierten Schule sollte man das Vorhandensein kompetenter Trainer wohl erwarten...

 

Ich würde an deiner Stelle nochmal bei einem Physio/Krankengymnasten nachfragen, was praktisch, ganz speziell auf deine Tochter bezogen machbar und sinnvoll ist und dann nochmal konkrete Rücksprache in der Schule halten, was sie sich konkret im Training vorstellen und danach entscheiden.

 

Was will denn deine Tochter?

 

* Falls dich ein Beispiel dazu interessiert: https://forums.t-nation.com/t/rebirth-of-the-juggernaut-post-knee-reconstruction/212755

Ich gebe zu... das erfordert durchaus eine große Portion Entschlossenheit und vielleicht Verrücktheit, aber es hat funktioniert. ;) Wie gesagt... die endgültige Entscheidung kann man dir hier nicht abnehmen und wir dürfen auch keine medizinische Beratung machen.

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Vielen Dank für Deine Meinung!

 

meine Tochter möchte grundsätzlich mit machen, aber im Bezug auf die Lehrkräfte hat sie keinerlei Vertrauen mehr. Die Verletzung im Knie ist aufgrund einer Überbeanspruchung entstanden. Das Training war nicht individuell auf die Kids abgestimmt. Soviel zu Kompetenz!!

 

Ich bin voll bei Dir, dass es möglich wäre, ein ordentliches Training zu machen, wenn immer wer Acht gibt. Es ist nur nicht immer permanent jemand an der Seite, der ihr Anweisungen gibt. Und ich unterstelle jetzt mal salopp meiner Tochter, dass sie noch nicht erfahren genug ist, auf was es beim Krafttraining ankommt.

 

Danke!

 

Leute, ich brauche mehr Meinungen! Los gibt Euch einen Ruck. Hat wer Erfahrungen in einer ähnlichen Situation?

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Ich denke, du brauchst keine "Meinungen" von Fremden über das Internet (deren Kompetenz oder Mangel derselben du nicht einschätzen kannst), sondern mehr konkrete Infos dazu, was deine Tochter konkret machen kann/soll/darf, um dabei zu bleiben und nichts zu verschlimmern. ;)

 

Ich will zwar niemanden abhalten, seine Meinung oder seine Erfahrungen kund zu tun (vielleicht meldet sich Bastian ja auch nochmal), aber wir alle haben zusätzlich das Problem, zu wenig konkretes über die Situation und deine Tochter zu wissen, um ernsthaft etwas zu raten. (Und wir können dir oder deiner Tochter oder den Lehrern/Trainern die Entscheidung nicht abnehmen.)

 

"Sportbetonte" Schule (welche Klasse?, seit wann?) heißt vermutlich, dass das Pensum bei der Tochter deutlich gestiegen ist, was u. U. eben zu Problemen führt, zumal dort vermutlich auch Sachen verlangt werden, die bisher vielleicht so nicht in der "Hauptsportart" deiner Tochter trainiert wurden.

 

Aber um zu guter Letzt nochmal Wendler zu zitieren: "When there is doubt, there is no doubt..." ;)

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