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Hilfe zu Fitness nach Langer Krankheit


Franky

Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

Ich hoffe, dass mir hier jemand Ratschläge geben kann.

Der Beitrag wird vielleicht etwas lang, aber ich möchte alle Fragen im Voraus beantworten.

Ich bin männlich, 53 Jahre alt und wahrscheinlich der unsportlichste Typ Deutschlands.

Ich hatte im Sommer 2013 mehrere leichte Schlaganfälle. Dies schmiss mich voll aus meiner heilen Welt raus. Ich begann mich zu verstecken. Körperlich belastet hatte ich mich danach überhaupt nicht mehr. An irgendwelche Aktivitäten mit meinen Enkelkindern war überhaupt nicht mehr zu denken. Ich hatte nur noch im Kopf, dass ich niemals irgendwo in der Öffentlichkeit oder in der Nähe meiner Enkelkindern zusammen klappen will. Also hatte ich mich komplett von meiner Familie zurück gezogen.

Nachdem ich fast jedes Jahr, wegen gleicher Beschwerden im Krankenhaus lag sowie vor 2 1/2 Monaten auch, hatte ich ein längeres Gespräch mit einen Neurologen. 

Er redete mir ins Gewissen. Ich müsse SOFORT aufhören zu rauchen (was ich unvermindert getan habe), Sport treiben soll und mich nicht so hängen lassen.

Irgendwie hat er mich damit erreicht (was bisher kein Arzt geschafft hatte) und ich habe von Heute auf Morgen aufgehört zu rauchen. Ich habe mir auch sofort ein Laufband bestellt, um erst einmal in die Bewegung zu kommen, bevor ich mich in der Öffentlichkeit blamiere.

Ich war bei mehreren "Sportmedizinern" um abklären zu lassen, welchen Sport ich treiben kann und wie weit ich meinen Körper belasten kann. Einer sagte, ich solle jeden zweiten Tag 20 Minuten stramm spazieren gehen, das würde reichen. Der nächste sagte ich solle jeden zweiten Tag 2 - 3 Kilometer joggen gehen. Aber keiner dieser Ärzte hat mich je untersucht oder ein Belastungs EKG gemacht. Ich weiß also nicht, wie weit ich gehen kann ohne mich zu überlasten. 

Zur Zeit laufe ich auf dem Laufband etwa 30 - 40 Minuten bei 5,5 km/h. Sobald ich aber ins laufen (joggen) komme, dauert es vielleicht 1 Minute, bis mir die Waden so weh tun und ich ausser Atem komme, dass ich sofort damit aufhören muss.

Kann mir vielleicht jemand von hier sagen, wie man am besten seine Ausdauer stegern kann? Wieviel Bewebung ist für einen absolut ungeübten Mann soviel dass es was bringt, aber auch so wenig, dass man sich nicht überanstrengt? Wie lange dauert es, bin diese wahnsinnigen Schmerzen in der Wade aufhören? Sollte man eher jeden Tag 20 Minuten laufen, oder besser jeden zweiten Tag 40 Minuten? Was ist die beste Anfangsgeschwindigkeit?

Das sind alles Fragen, die ich meine Ärzte fragen wollte. Darauf sind sie aber nicht eingegangen. Deshalb frage ich euch jetzt. Vielleicht hat ja jemand eine ähnliche Situation mit gemacht und hat den einen oder aderen Ratschlag für mich.

Ich danke euch schon im Voraus!

 

Frank

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Neu hier? Immer einlesen auf Science-fitness.de

Willkommen im Forum!

 

Keine Ahnung, was man da tun soll. Vor allem wenn da wieder so viele kompetente Empfehlungen vom Arzt kommen...

Kannst ja mal in den Log von Ghost schauen https://fitness-experts.de/forum/index.php?/topic/2800-log-ghost-maf-maximum-aerobic-function/

Er musste aufgrund von Herzproblemen mit dem Krafttraining aufhören und ist jetzt schon seit über einem Jahr dabei die MAF method umzusetzen. https://philmaffetone.com/method/

Vielleicht kannst du dir ja nen simplen Pulsgurt besorgen, vielleicht gibt es was zum Laufband passendes,  und in deinem Pulsbereich nach MAF laufen.

Was die Wadenprobleme angeht: falsche Technik oder einfach nur ungewohnt. Abhilfe: Technik checken lassen.

langfristige Ziele: 12% KFA bei 80kg (200kg KH, 160kg KB,110kg BD, 15 CHUPs)

 

aktuelle Daten :
Gewicht: zu viel kg @ 178 cm, 28 Jahre
KFA: zu viel %, FFM: zu wenig kg

 

aktuelle e1RMs:

Kniebeuge:           100 kg am  08.10.2019

Kreuzheben:        134 kg am  12.10.2019

Bankdrücken:        92 kg am  10.10.2019

 

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Hi und willkommen im Forum :)

 
Ärztlichen Rat können und dürfen wir hier natürlich nicht geben. Eventuell kannst du mal einen Sportmediziner aufsuchen? 
Was ist mit dem Neurologen der zu dir durchgedrungen ist, dich dazu gebracht hat mit dem Rauchen aufzuhören? 
 
Was ich aber dir raten kann in Bezug auf Joggen und den schmerzenden Waden. Bei mir schmerzen die Schienbeine, einfach durch die ungewohnte Bewegung/Belastung.
Ich nehme mir also vor x min zu laufen. Somit fang ich an, mit langsamen Spazieren gehen, werde immer schneller bis zum Strammen gehen (einfach um mich ein wenig aufzuwärmen). Fange dann an zu joggen und fange einfach an mit 30 sek. Dann wieder stramm gehen 1 min und wieder 30 sek joggen. usw. Beim nächsten mal dann genauso. Jedes mal versuche ich die Zeit vom Joggen etwas zu erhöhen. 45 sek, 60 sek (wenn das nicht klappt dann eben 50 sek oder 55 sek oder ich bleibe bei den 45 sek und steiger erst beim nächsten mal) 

HSD FAQ: http://fitness-experts.de/hsd-faq                                                             HSD Supportfragen bitte nur im Forum 

Schritt für Schritt zum Ziel  (Mein Log)

Ziele Allgemein:
Gesund werden (Schulter)

KFA reduzieren auf 25%

Pareto-Effekt,80-zu-20-Regel, 80 % der Ergebnisse werden mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht.
Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse benötigen mit 80 % die meiste Arbeit.

 
Niemand kann jemand anderen motivieren. Wir können inspirieren, emotionalisieren und sensibilisieren. Denn motivieren kann sich nur jeder selbst.! - Edgar Itt

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Willkommen!

 

Um mal eine Frage als Aufhänger zu nutzen:

 

 

 

Sollte man eher jeden Tag 20 Minuten laufen, oder besser jeden zweiten Tag 40 Minuten? Was ist die beste Anfangsgeschwindigkeit?

 

Wenn du komplett von Null anfängst, dann wären 10 Min. (oder gar nur 5Min.) jeden Tag am sinnvollsten. ;) Anfangsgeschwindigkeit? So langsam wie nötig und - da lehne ich mich mal aus dem Fenster - das wird vermutlich heißen, dass der Ratschlag mit dem Spazierengehen für den Moment am sinnvollsten ist. (Das kann dann auch etwas mehr als 10 Minuten am Tag sein. ;) )

 

Ich würde es zwar wirklich vorziehen, da könntest deinen Hausarzt (oder anderen Arzt deines Vertrauens) dazu befragen, weil die gesundheitliche Seite wirklich abgeklärt sein sollte, bevor du einsteigst, aber ganz allgemein geantwortet...

 

Wenn du bei Null anfängst, kann die Belastung gar nicht zu gering sein. Jede Bewegung ist besser als keine Bewegung, solange sie niedrigintensiv ist.

 

Was ist niedrigintensiv?

IMHO nur mit Pulsuhr verlässlich zu bestimmen. Ich halte mich an Maffetones 180-Formel und empfehle das für das Training der aeroben Ausdauer. Kurz gefasst liegt der maximale Trainingspuls bei 180 minus Lebensalter und wegen deiner Vorgeschichte würde ich (konform mit der Formel) weitere 10 Punkte abziehen.

Jede Bewegung, die unter diesem Wert liegt, hilft dir... Spazieren gehen, Rad fahren, Schwimmen, Wassergymnastik, bestimmte Geräte im Studio usw. usf. belasten die Gelenke (und Muskeln) geringer als Joggen und lassen den Puls weniger ansteigen.

 

Zu Anfang sind 20min Bewegung 3x/Woche ausreichend. Ausgebaut werden kann das in kleinen Schritten auf 5x/Woche und später kann auch die Dauer der Bewegung erhöht werden.

 

Wie gesagt... Lass dich ärztlich durchchecken und fang danach erst an, dich mehr zu bewegen... ggf. irgendwo unter kompetenter Aufsicht... das musst du klären, welche Möglichkeiten es bei euch vor Ort gibt.

 

Alles Gute!

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