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Erkältungsrisiko und Körperfettanteil - Korrelation oder Kausalität?


Gast Dominik S.

Empfohlene Beiträge

Hey zusammen!

 

Aufgrund meiner aktuellen Erkältung geht mir seit einigen Tagen wieder etwas durch den Kopf.

 

Ein Thema, das ich meines Wissens nach in dieser Form bisher noch nie diskutiert/thematisiert habe.

 

Deshalb jetzt dieser Thread.

 

Also, worum geht es?

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Körper anfälliger für Erkältungen ist, wenn mein Körperfettanteil zwischen 10-15% anstelle von 15-20% liegt.

 

Meine Blutwerte kennt ihr ja, die sind spitze. Und ich versuche ebenfalls, möglichst jede Nacht 9 Stunden Schlaf zu bekommen.

 

Sicherlich lässt sich das Erkältungsrisiko nicht nur auf die eine Variable „body fat percentage“ begrenzen, da es noch haufenweise andere Faktoren (insbesondere Stress) gibt.

 

Aber trotzdem würde es mich interessieren, ob ihr Ähnliches erlebt habt oder ggf. sogar wissenschaftliche Untersuchungen zu genau diesem Thema („the common cold and body fat percentage“) kennt.

 

Long story short: Gibt es tatsächlich eine belegbare Kausalität zwischen dem Körperfettanteil und dem Erkältungsrisiko? (Auch schon im Bereich >10% KFA) Oder sind solche Zusammenhänge bisher nicht belegt und das Ganze ist bloß eine zufällige Korrelation?

 

 

In diesem Sinne: Haut in die Tasten!  :)

 

Viele Grüße

Dominik

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Neu hier? Immer einlesen auf Science-fitness.de

Ebenfalls lesenswert zu diesem Thema:

 

Stichwort "set point" bzw. "settling point" Theorie.

 

1.) http://fitness-experts.de/forum/index.php?/topic/3014-kalorienarme-bzw-freie-appetitz%C3%BCgler-und-magenf%C3%BCller/page-2&do=findComment&comment=46261

 

und

 

2.) http://fitness-experts.de/forum/index.php?/topic/3014-kalorienarme-bzw-freie-appetitz%C3%BCgler-und-magenf%C3%BCller/page-4&do=findComment&comment=46367

 

Könnt ihr euch vorstellen, dass das Thema "Infektanfälligkeit" etc. auch stark mit dem persönlichen Set Point bzw. Settling Point zusammenhängt?

 

D.h. je größer die Abweichung zu dem vom Körper angestrebten Körpergewicht, desto höher das Risiko für gesundheitliche Probleme wie Infektanfälligkeit und Co.?!

 

Würde jedenfalls Sinn ergeben, aber handfeste Untersuchungen dazu wären ja mal mega spannend...

 

Und wenn dem tatsächlich so ist, ist das ja wieder ein ganze starkes Argument für die persönliche Gesundheit und gegen den "ripped" / "shredded" - Status.

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Würde definitiv Sinn machen, und auf jeden Fall schon spannendes Thema. 
Wobei auch im Artikel mal irgendwo stand, dass man den persönlichen Settling Point verschieben kann, wenn man länger sein Gewicht hält, wenn ich mich nicht täusche, d.h. man könnte dem "mein Körper wehrt sich/ist im stress und wird schneller krank" ja entgegenwirken

HSD FAQ: http://fitness-experts.de/hsd-faq                                                             HSD Supportfragen bitte nur im Forum 

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Gesund werden (Schulter)

KFA reduzieren auf 25%

Pareto-Effekt,80-zu-20-Regel, 80 % der Ergebnisse werden mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht.
Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse benötigen mit 80 % die meiste Arbeit.

 
Niemand kann jemand anderen motivieren. Wir können inspirieren, emotionalisieren und sensibilisieren. Denn motivieren kann sich nur jeder selbst.! - Edgar Itt

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Deshalb werde ich mir die ganzen Artikel von Eric Helms, Lyle McDonald und Co. auch noch mal in einer ruhigen Minute zu Gemüte führen, die ich in meinem vorherigen Beitrag unter Punkt 1.) verlinkt habe. ("Alles um das Thema Set Point und Bodyweight Regulation")

 

Derweil freue ich mich über alle Antworten in diesem Thread.  :)

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Ich finde diese ganze Geschichte ist schwierig zu bewerten. Man kann da fast nur von seiner eigenen Erfahrung ausgehen. Wenn es Studien geben sollte, dann werden die ja bloß in die Beobachtungs Schiene gehen können. Dann muss man die Leute entsprechend befragen und darauf hoffen, dass diese Befragten gut genug objektiv die Vergangenheit beurteilen können. Das finde ich selbst für mich gerade schwierig.

Die äußeren Umstände ändern sich zu stark selbst wenn sich bei einem selbst nichts ändert und das kann man ganz schlecht bewerten.

Ich habe zum Beispiel vom Arzt meines Vaters gehört, dass dieser Dezember allgemein sehr schlimm war mit Infekten. Das haben wir alle zu spüren bekommen aber darauf bezogen, dass es viel Stress war mit dem neuen Haus, Umzug, Umbau usw. Könnte aber auch einfach an mehr Viren liegen?

Ich könnte jetzt auch sagen, dass ich seit ich wieder trainiere eigentlich gar nicht krank war. Mein KFA hat sich vielleicht nur leicht gesenkt oder ist gleich geblieben und ich würde sagen ich halte mich grad sehr gut bei meinem persönlichen Set Point. Ich habe nämlich aktuell keine Probleme mit dem was ich esse und halte mein Gewicht und kann die Kraft steigern.

 

Aber mein Fazit ist zu dem Thema, dass es einfach unmöglich ist diverse Variablen konstant zu lassen und nur bestimmte zu Verändern. man müsste ja z.B. alle das gleiche essen, gleiche Belastung geben und auch die gleichen Viren "Verabreichen".

 

Und was ich glaube: man sollte sich genug aber nicht zu viel belasten um sein Immunsystem zu stärken. Ausgewogen essen, genug schlafen und nicht großartig runter diäten. Gerade für uns als Familien Väter (mit kleinen Kindern) ist es glaube ich schwierig einen shredded Look zu halten und dabei gesund zu bleiben. Ich kriege Viren aus sooooo vielen Richtungen... Kindergarten, Schule, Kinderturnen/-schwimmen... Wie gesagt, nur meine Meinung dazu.

langfristige Ziele: 12% KFA bei 80kg (200kg KH, 160kg KB,110kg BD, 15 CHUPs)

 

aktuelle Daten :
Gewicht: zu viel kg @ 178 cm, 28 Jahre
KFA: zu viel %, FFM: zu wenig kg

 

aktuelle e1RMs:

Kniebeuge:           100 kg am  08.10.2019

Kreuzheben:        134 kg am  12.10.2019

Bankdrücken:        92 kg am  10.10.2019

 

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Also ich habe meine Frage mal auf einigen YouTube-Kanälen gestellt.

 

Die Antworten schlagen im Grunde genommen alle in die gleiche Kerbe:

 

Ein Körperfettanteil von 10% oder mehr veranlasst den menschlichen Körper bei gesunden Individuen in aller Regel nicht dazu, seine Immunfunktion u.Ä. einzuschränken.

 

Eine erhöhte Anzahl von Atemwegserkrankungen ist im Bezug auf den Körperfettanteil von Menschen mit "gesundem KFA" (d.h. NICHT Wettkampfbodybuildern < 6% KFA) daher als zufällige Korrelation zu bewerten und NICHT als stichfeste Kausalität. Zum Thema "gesunder KFA" kenne ich bislang nur diese Studie, die 12-20% nahelegt.

 

D.h. wenn man zufälligerweise gerade im Herbst/Winter diätet, tendieren manche Menschen dazu, die dann auftretenden Erkältungen auf die Diät bzw. den niedrigen KFA zu schieben. Obwohl die eigentliche Erkrankungsursache nichts damit zutun hat, sondern mit der Jahreszeit und den damit verbundenen Risiken: Schlechtere Durchblutung, niedrige Raumfeuchtigkeit aufgrund von Heizungsluft, trockene Schleimhäute -> all das führt dazu, dass die Viren ein leichteres Spiel haben, während unser Körper nicht gerade in eine top Abwehrhaltung geht.

 

Hier noch ein Screenshot von meiner Diskussion mit Physionic, der das Ganze wohl am besten zusammenfasst:

 

(Da steht jetzt zwar mein vollständiger Name drauf, mir aber egal.  :P )

 

commoncoldbodyfatpercx6jhn.png

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Und was ich glaube: man sollte sich genug aber nicht zu viel belasten um sein Immunsystem zu stärken. Ausgewogen essen, genug schlafen und nicht großartig runter diäten. Gerade für uns als Familien Väter (mit kleinen Kindern) ist es glaube ich schwierig einen shredded Look zu halten und dabei gesund zu bleiben. Ich kriege Viren aus sooooo vielen Richtungen... Kindergarten, Schule, Kinderturnen/-schwimmen... Wie gesagt, nur meine Meinung dazu.

Familienmütter sind ja wohl genauso betroffen :P

Oder eben Leute die mit den öffentlichen fahren (ich find es gerade wieder sehr schlimm, hin und wieder muss man sich doch mal wo festhalten, der davor sich festgehalten hat, hat vielleicht gerade in die Hand gehustet und zak hat man die Vieren auch an der Hand)

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Familienmütter sind ja wohl genauso betroffen :P

Oder eben Leute die mit den öffentlichen fahren (ich find es gerade wieder sehr schlimm, hin und wieder muss man sich doch mal wo festhalten, der davor sich festgehalten hat, hat vielleicht gerade in die Hand gehustet und zak hat man die Vieren auch an der Hand)

 

Natürlich, sorry! Meine Frau wird wohl nie wieder gesund, die Mütter trifft es meistens schlimmer, weil sie sich auch nie erholen dürfen.

Mama-Grippe: Eigentlich das Gleiche wie eine normale Grippe mit dem Unterschied, dass es keinen interessiert. :D

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Gewicht: zu viel kg @ 178 cm, 28 Jahre
KFA: zu viel %, FFM: zu wenig kg

 

aktuelle e1RMs:

Kniebeuge:           100 kg am  08.10.2019

Kreuzheben:        134 kg am  12.10.2019

Bankdrücken:        92 kg am  10.10.2019

 

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Ja ich weiß, die Männer Grippe ist eh viel schlimmer ;) 

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